Ich mache Euch einen Vorschlag: Probiert das Dogsharing aus. Warum? Hunde sind die besten Freunde des Menschen. Hunde machen uns glücklich. Doch warum eigentlich nur uns persönlich? Und manchmal wäre es doch auch bequem, kein Haustier zu haben. Wenn es zum Beispiel länger in den Urlaub geht. Die Lösung: Dogsharing: Wir teilen uns einen Hund! Das klappt überraschend gut. Und alle profitieren davon. Sogar der Hund.
Dogsharing ermöglicht den USA-Traum
Meine Eltern haben mich auf die Idee gebracht. Sie reisen viel. Zumeist mit dem Wohnmobil. Doch ihren Traum von einer Reise an die Westküste der USA können sie sich nicht erfüllen. Der Grund: Sie haben Anca. Anca ist ein wundervoller Hund. Eine Tiroler Bracke. Ein sogenannter Gebirgsschweißhund aus den Alpen.

Mit Anca fällt es schwer, eine lange Flugreise zu unternehmen. Damit es doch klappt, haben wir unseren Eltern jetzt das Dogsharing angeboten. Das Modell ist einfach: Anca gehört nicht mehr nur meinen Eltern, sondern auch unserer Familie. Unter der Arbeitswoche ist der Hund bei meinen Eltern. Am Wochenende, wenn wir viel Zeit haben, bei uns. Und in den Urlaub kann jeder von uns so oft fahren, wie er möchte. Unabhängig davon, ob der Hund mit auf Reisen geht oder nicht.
Dogsharing: Wir teilen uns einen Hund!
Anca selbst findet unser Experiment gut. Sie liebt das Dogsharing. Zumindest freut sie sich immer, wenn Sie uns wiedersieht. Das gilt gleichermaßen für unsere Eltern. Und wohl fühlt sie sich ohnehin in beiden Haushalten. Ob das Dogsharing auf weitere Haushalte auszuweiten ist? Ich denke schon. Die Shareconomy ist bereit dazu. Werkzeuge werden geteilt. Auch Autos, Fahrräder, Ferienhäuser oder sogar Gärten. Trotzdem sollte es bei Hunden zwei, drei, maximal vier Bezugspersonen geben. Auch dem Hund zu Liebe.